Sonntag, 1. September 2013

Koreanisches Barbecue

Sonntags Abends habe ich zum ersten Mal am koreanischen Barbecue teilgenommen. Das ist hier in Korea sehr beliebt und findet, nicht wie man bei dem Wort BBQ erwartet, drinnen statt. Es handelt sich dabei um Tische, die ausgestattet sind mit jeweils einem Tischgrill und einer kleinen Dunstabzugshaube. Fleisch und Beilagen werden bestellt, aber selbst gegrillt. Wie immer gibt es dazu stilles Wasser, Kimchi und Reis gratis, aber auch Eier ähnlich wie Rührei nur in einer Schüssel zubereitet.


Koreanisches BBQ wird immer in Gesellschaft gegessen. Die Beilagen lassen sich nach Belieben variieren. Wir haben uns jedoch alle auf die eine PEACE Buddy verlassen, die mit uns essen war, da alles auf koreanisch ausgewiesen war und nur sie wusste was zu bestellen ist :D

Das einzig Tückische am koreanischen BBQ sind die Stäbchen, aber die sind bei jeden Essen tückisch. Koreanische Stäbchen sind sehr sehr dünn und aus Metall, sie rutschen sehr schnell aus den Fingern oder verdrehen sich so, dass man nichts mehr richtig greifen kann. Zu meinem Nachteil war an dem Abend noch, dass ich mir kurz vorher die Hände eingecremet hatte und somit noch mehr probleme hatte die glatten Metallstäbchen festzuhalten ;)

Das koreanische BBQ ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Die Marinade des Fleisches schmeckt unglaublich lecker und durch die Beilagen, zwischen denen fast jeder etwas finden wird, kann man sich sein Essen so kombinieren wie man möchte.
Das ganze (wir waren danach alle pappsatt) hat jeden von uns pro Person 4,500 KRW gekostet, was umgerechnet 3,01 Euro sind, also wirklich sehr günstig. Getränke bestellt man eher selten dazu, da das Wasser gratis ist, aber es ist auch kein Problem Cola oder Bier dazu zu holen. 
 

2 Kommentare:

  1. Ohweia... mit Stäbchen essen, und dann noch aus Metall. Ich habe es 2x in meinem Leben versucht (Bambus) und bin fast verhungert *lach*. Aber ich denke, bald hast Du darin schon richtig Übung. Das Essen scheint also das koreanische Raclette ;o)

    Ganz viele liebe Grüße, Lill

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  2. Wow! Das sieht ja richtig lecker aus und überhaupt nicht so wie Küche aus China. Dachte immer, da bestünde eine größere Ähnlichkeit. Aber so kann man sich doch täuschen!

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